Dr. Rudolf Müller spendete Säulensteine
Dr. med. Rudolf Müller besuchte am 12.04.2018 die Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow und ließ sich vor dem Geburtshaus des Pfarrers Johann Heinrich August Duncker etwas zur Geschichte der Stadt der Optik erzählen. Er selbst war viele Jahre Kreisarzt in Rathenow und versuchte die gesundheitliche Betreuung der Menschen im Kreis Rathenow auf hohem DDR-Niveau zu halten. Rathenow war einer der drei Kreise in der DDR, der noch eine Vereinigte Gesundheitseinrichtung (VGE) hatte, wo ambulanten und stationäre Bereiche eng verflochten waren und Hand in Hand arbeiteten. Es gab nur zwei Ärzte in eigener Niederlassung Conradine Rothenberg und den HNO-Arzt Dr. Walter Kurzeja, alle anderen Ärzte waren in der Poliklinik der VGE angestellt und deckten alle Fachgebiete ab. Es war auch üblich, dass die stationär tätigen Kollegen zum Teil auch im ambulanten Bereich mitarbeiten. Das nannte man Zusatzstelle (Z-Stelle). Dr. Rudolf Müller ging dann nach Potsdam und wurde Bezirksarzt. Nach der Einheit Deutschlands 1990 war er bis zum Eintritt ins Rentenalter im Gesundheitsministerium der Landesregierung Brandenburg tätig. Dr. Rudolf Müller bewunderte die neuen Fenster im Chorraum und den Marienaltar und ließ sich den Wiederaufbau der Rippen des Kreuzrippengewölbes zeigen. Dann bestieg er noch den Turm und kaufte das Buch über die Kirche. Zum Schluss spendete er die Säulensteine Nr. 11813 -11822 (50,00 €) für den Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum. Der Förderkreis bedankt sich für die Spende.
© Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß 12.04.2018